2. Dezember 2015

43. Ferð frá Reykjavík // Fahrt von Reykjavik

Es dämmert, weihnachtslicher leuchten von allen Seiten. Lichterketten schmücken alles was Lichterketten schmücken können. Übers Wochenende hat Island Weihnachten aus den Kisten geholt,
Aus der Ferne sieht man Reykjavik
Sonst ist die Landschaft schwarz-weiß.
Die Berge und Tannen schwarz und dick mit Schnee gedeckt.
Am Horizont bilden die Wolken Berge, die aussehen als hätte ein kreativer Bühnenbildner sie inszeniert.
Auf halben Weg wird der Wind stärker, Schnee wird über die Straße geweht, teilweise sieht man nichts, nur weiß und plötzlich machen die gelben Pfosten alle paar Meter Sinn. 
Oben in den Bergen schneit es wieder, es ist schwarz und man sieht nur die nächsten paar Meter im Licht der Scheinwerfer, Flocken treiben gegen die Scheibe und isländische Weihnachtslieder laufen im Radio.
Ein paar Minuten später ist der Empfang weg. Es ist still, einzig den rauschenden Wind draußen und das leichte Ruckeln des Autos durchbrechen die Stille.
Es hat etwas von Unendlichkeit.
Wir im Auto, durch immergleiche dunkle Landschaft, bis die Lichter meines kleinen Ortes sie brechen, das Radio wieder spielt und wir ankommen.
                                    

2 Kommentare:

  1. Lieber Lily,
    Du schreibst sehr anschaulich. Großartig!
    Ein Weihnachtsfest ohne Dich -trauig. Bis bald
    Omi

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    1. Takk, nächstes Jahr feuern wir zusammen! Liebe grüße, Lily!

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