13. Januar 2016

49. Selbstverständlich

Die Sonne ist wieder da.
Wochenlang war es zwar immer ein paar Stunden hell, die Sonne hat es aber nie ganz über die Berge geschafft.
Die letzten Tage hab ich immer mehr den Tagen zu gefiebert, an dem die Dunkelheit weniger und weniger wird, an denen es nicht mehr dunkel ist, wenn man in die Schule geht und weiter bis zur zweiten Pause um 11:30, an denen die Lampen nicht gleich angemacht werden müssen, wenn man von der Schule heimkommt.
Gestern war es um 10 hell, schon!
Heute schien die Sonne für ein paar ganze Stunden, spiegelte sich in Fensterscheiben und Gesichtern.
Um 17:30 glüht der Horizont, der Himmel ist sanftblau.
Es ist noch nicht dunkel.


Die Sonne war immer etwas selbstverständliches für mich, und wenn sie dann plötzlich weg ist,
ist das schon komisch.
Das helle Licht ohne Wärme, kein Gesicht in die Sonne halten,
Sonnenuntergang, ohne, dass man die Sone untergehen sieht.
Man gewöhnt sich dran, man lebt damit.
Aber wenn es dann wieder da ist,  was man ja eigentlich immer hatte,
dann ist das ein wunderbares Gefühl.

You only know what you got when it's gone

Und das erkenne ich in vielem hier, Selbstverständliches verschwindet.
Ein paar Tausend Kilometer und es öffnet einem die Augen dafür.
Haltet mal den Kopf in die Sonne, ihr glaubt gar nicht, wie gut das tun kann!




Lily


1 Kommentar:

  1. Deine Bilder sind immer so mega schön *-*
    Und ich mag deinen Header total!

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